Viele kommunale Gebäude stehen im Winter tage- oder sogar wochenlang leer. Betroffen sind vor allem Schulen und Kindergärten. Verhindern Sie Frostschäden durch richtige Beheizung der Räume oder die Entleerung der Rohre.
Heizen Sie ein
Wie hoch die Heizung einzustellen ist, hängt von der Lage der Wasserleitungen ab. Liegen die Rohre in Außenwänden, müssen Sie stärker heizen. Nicht ausreichend ist die unterste Stellung der Thermostatventile, der sogenannte Frostwächter. Dieser schützt allein den Heizkörper, nicht aber die Wasserleitungen. Bei Räumen ohne eigene Heizung nützt auch keine Mitbeheizung von angrenzenden Räumen. Hier hilft nur eine Rohrbegleitheizung, damit die Leitungen des heizungsfreien Raumes nicht einfrieren.
Absperren und Entleeren
Wo nicht geheizt wird, ist das Absperren und Entleeren der Leitungen eine Alternative. Entfernen Sie besonders bei Gebäuden, die dauerhaft leer stehen, das Trinkwasser aus den Rohren und trocknen diese durch Ausblasen. Spülen Sie bei der Wiederinbetriebnahme die Leitungen gründlich durch, um die Trinkwasserqualität zu erhalten. Unser Tipp für Heizungsanlagen: Entfernen Sie entweder das Wasser vollständig oder befüllen Sie diese mit Frostschutz.
Kontrolle ist wichtig
Die Gefahr eines Heizungsausfalls ist nicht zu unterschätzen. Wählen Sie die Abstände der Kontrollen so, dass bei Heizungsausfall kein Frostschaden eintritt. Kontrollieren Sie bei strengem Frost täglich. Steht ein Gebäude dauerhaft leer, bietet auch bei abgesperrten Leitungen nur eine regelmäßige Kontrolle Sicherheit